1. Preis — Ideenwettbewerb Fassadengestaltung, 2022
Rechenzentrum auf der Ingelheimer Aue, Mainz

Dreiklang für das Mainzer Rheinufer
Die gestalterische Idee für die Fassaden arbeitet mit der Wahrnehmung der Baukörper aus den unterschiedlichen Entfernungen, aus denen sie eingesehen werden können:
1. Fernblick von Rheinbrücke 600m
2. Blick vom Rhein – Rheinschiffer & Camper 100-200m
3. Nahsicht – Nutzer der Büroflächen


    Ferne drei geometrisch klare Volumen, die über ihre subtile, dezent changierende Vielfarbigkeit einen Maßstab erhalten (ablesbare Geschosse) und sich differenziert in die Landschaft/ Industrielandschaft einfügen. Ein malerischer und skulpturaler Dreiklang aus Mischfarben, deren Gebäude untereinander und mit ihrer Umgebung kommunizieren.


          Aus dem Jurytext:
Ein raffiniertes Prinzip aus gegeneinander versetzten farbigen Metallstreifen führt zu einem besonders spannungs- und qualitätsvollen Gestaltungskonzept. Durch die changierende Farbmischung fügen sich die drei großvolumigen Blöcke des Rechenzentrums in der Fernwirkung harmonisch in den Landschaftsraum ein, ohne die technisch-industrielle Nutzung des Gebäudes zu negieren. Auch auf das Farbkonzept der übrigen Kraftwerksgebäude nimmt der Entwurf auf überzeugende Weise Bezug, ohne sich diesem anzubiedern oder unterzuordnen. (...)
 
Die Umsetzung mit Hilfe eines marktgängigen Fassadensystems verspricht eine einfache und wirtschaftliche Realisierung innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens. Zugleich werden mit einer zu erwartenden Wartungsarmut und Dauerhaftigkeit wesentliche Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllt. Bei der Erstellung der Fassaden soll Sekundäraluminium Verwendung finden. Am Ende des Lebenszyklus ist eine sortenreine Demontage auf einfache Weise möglich. Die Möglichkeit einer Fassadenbegrünung wird in der textlichen Erläuterung als Option für die Nordost- und Nordwestfassaden beschrieben (...)
      1. Preis – Ideenwettbewerb Fassadengestaltung

Auslober / Bauherr:
Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG
Kraftwerkallee 1
55120 Mainz